Feuerwehrpläne
Feuerwehrpläne sind einheitlich aufzustellen, um eine gute Lesbarkeit und eine schnelle Orientierung der Einsatzkräfte vor Ort sicherzustellen. Die Vorgaben hierfür liefert die Norm DIN 14095.
Die Pläne werden auf weißem Papier gedruckt, in roten Ordnern mit einheitlicher Beschriftung abgelegt und in der Nähe der Brandmeldezentrale (BMZ) oder neben den Feuerwehrlaufkarten deponiert. Neben den Plänen (Übersichtsplan und Geschosspläne) kommt der textlichen Beschreibung der baulichen Anlage und der betrieblichen Nutzung eine große Bedeutung zu. Unverzichtbar sind Angaben zu folgenden Aspekten:
- Name und Adresse des Objekts
- Betriebsbeschreibung
(Fabrikation, Lagerung, Verkaufsstätte, Büro/Verwaltung, Versammlungsstätte, Krankenhaus, Beherbergungsstätte, etc.) - Ansprechpartner
(Unternehmer, Betriebs- oder Filialleiter, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Brandschutzbeauftragter, Hausmeister, etc.) - Beschreibung der baulichen Anlage
(Ausdehnung und Lage der Gebäude auf dem Grundstück, Baustoffe, Bauteile, Brandwände, Brandabschnitte, Decken, Träger, etc.) - Brandschutzeinrichtungen
(Feuerwehrschlüsseldepot, Brandmeldezentrale, Sprinklerzentrale, Löschwasserentnahmestellen, Löschwassereinspeisungen, Löschwasserrückhalteeinrichtungen, Rauch-Wärme-Abzugsanlagen (RWA), etc.) - Hinweise auf besondere Brand- und Explosionsrisiken
durch leichtbrennbare Stoffe, Explosivstoffe, gefährliche biologische und/oder chemische Stoffe, Leichtmetalle, etc.